Um einen direkten Kontakt und den Besuch in der Senioreneinrichtung zu vermeiden, haben viele Einrichtungsleiter den derzeitigen Bewerbungsprozess etwas angepasst. Birgit Brendes, Einrichtungsleiterin in der Seniorenresidenz am Greifpark, die erst kürzlich eine neue Pflegefachkraft für den Nachtdienst eingestellt hat, lernte die Bewerberin zunächst über einen telefonischen Austausch kennen. Nachdem das Gespräch bereits sehr erfolgreich war, wollte Birgit Brendes die Bewerberin natürlich auch zu einem persönlichen Gespräch einladen, um sich von deren Motivation und deren Fähigkeiten ein besseres Bild machen zu können.
Damit niemand in der Einrichtung gefährdet wird, musste die Bewerberin sich vor dem Eintreten in das im Norden gelegene Pflegeheim einer kurzen hygienebedingten Überprüfung unterziehen. Dabei wurde bei der Bewerberin Fieber gemessen und eine selbständige Handdesinfektion durchgeführt. Um das Büro der Einrichtungsleiterin betreten zu können, war außerdem das Tragen von Schutzkleidung nötig. Das Bewerbungsgespräch fand natürlich nur unter Einhaltung des Sicherheitsabstands statt.
Probearbeiten ist zum derzeitigen Zeitpunkt nicht möglich. Zum Start an der neuen Arbeitsstelle muss die neue Mitarbeiterin zunächst aus hygienischen und Sicherheitsgründen 14 Tage lang eine FFP-2 Maske und Schutzkleidung tragen. Diese schützt sowohl sie als auch die Bewohner vor einer möglichen Infektion. Danach wird die neue Kollegin wie gewohnt mit einem normalen medizinischen Mundschutz arbeiten.
„Ich bin sehr froh, dass es Alternativen gibt, um Interessenten die Möglichkeit zu geben, sich weiterhin in Senioreneinrichtungen zu bewerben. Zeitgleich sind wir gerade in solchen Zeiten, auf umso mehr Unterstützung angewiesen.“, so Brendes.
Interessierte können sich gerne auf der Jobseite von KORIAN Deutschland bewerben oder sich direkt telefonisch in der gewünschten Einrichtung melden.